Forschung

Gemeinsam mit unseren Partnern aus Wissenschaft und Forschung arbeiten wir an verschiedenen nationalen und internationalen Forschungsprojekten.

STREAM - Secured traffic data for reliable and efficient automated mobility

Projektlaufzeit: 01.01.2024 – 31.12.2025

 

Schlagworte wie Intelligente Verkehrssysteme (Intelligent Transport Systems - ITS), vernetzte und kooperative Verkehrssysteme (C-ITS) sowie vernetzte kooperative automatisierte Mobilität (Cooperative Connected automated Mobility - CCAM) sind im Rahmen der Digitalisierung des Verkehrs sowie der Mobilitätswende in aller Munde. Vernetztes Fahren zählt zu den „Enablern“ für automatisierte Mobilität. Eine bisher ungelöste Problemstellung, die sich hieraus ergibt, ist, dass ohne sichere und vertrauenswürdige Kommunikation sowie Daten und Informationen kein C-ITS und CCAM möglich sein wird. Nur vertrauenswürdig bereitgestellte Informationen können von Verkehrsteilnehmenden als sicher eingestuft und zur aktiven Beeinflussung des Verhaltens bzw. der automatisierten Fahrfunktion genutzt werden.

Gesamtziel des Projekts STREAM ist der Aufbau einer vollständigen Technologiekette zur Erstellung und Übertragung vertrauenswürdiger Informationen von der Infrastruktur (intelligente Kreuzung und Strecke) an vernetzte Verkehrsteilnehmende. Die von diesem Projekt abgedeckten Bereiche sind Erkennung, Cybersicherheit, Piloten in städtischen und ländlichen Umgebungen sowie Verfahren des produktiven Betriebs. Das international übergeordnete Ziel ist dabei die Harmonisierung der Infrastruktur für vertrauenswürdige und zuverlässige Daten und Kommunikation in Deutschland und Tschechien. Dabei wird die Kommunikation über eine sogenannte Public Key Infrastruktur (PKI) abgesichert und die Nachrichten über Signaturen geprüft. Ereignisse innerhalb der Daten und Informationen werden durch eine Anomalieerkennung detektiert und erfasst. Für Infrastrukturbetreiber sollen so im Zuge des Projekts die Voraussetzungen für PKI-Level2-ready in Synchronisation mit der nationalen und internationalen PKI geschaffen werden.

Der Großteil der Motivation liegt bei den Projektpartnern im Aufbau und der Validierung eines Pilotsystems, bei denen die Infrastruktur ein Ereignis automatisiert erkennt und diese Informationen auf konsistente und vertrauenswürdige Weise an herannahende Fahrzeuge über Car2X-Vernetzung weiterleitet.

Bei der Implementierung von C-ITS und CCAM wurde der Bereich der vertraunswürdigen Daten und Information bislang leider vernachlässigt. Hier liegt eine Chance für sächsische Unternehmen sowie F&E-Einrichtungen, da die hierzu notwendigen Technologien und Standards gerade erst verfügbar werden und ein Zusammenwirken verschiedener Entwicklungszweige und Branchen erforderlich ist. Außerdem ist eine länderübergreifende Harmonisierung und Zusammenarbeit erforderlich, wodurch sich Grenzregionen als Vorreiter etablieren können.


"Rob-aKademI" - Anwendung von Methoden der Künstlichen Intelligenz | Einsatz von Robotern in der Fertigung

Projektlaufzeit: 01.07.2020-30.06.2022

Vor wenigen Tagen hat dresden elektronik die Förderzusage für die Teilnahme am BMBF-Forschungsprogramm "Anwendung von Methoden der Künstlichen Intelligenz" erhalten und auch bereits damit begonnen.

Unter dem Projektnamen "Rob-aKademI"  wird dresden elektronik in einem Zeitraum von zwei Jahren untersuchen, wie es gelingen kann Roboter in den komplexen Prozessen der THT-Leiterplattenbestückung erfolgreich einzusetzen. Die Forschungsaufgabe besteht darin, wie ein Roboter die Anschlüsse von Bauelementen in die dafür vorgesehenen Löcher auf den Leiterplatten präzise platzieren kann. Diese technische Herausforderung soll durch den Einsatz künstlicher Intelligenz und selbstlernenden Algorhytmen gelöst werden. Dabei arbeiten wir mit zwei Forschungseinrichtungen und fünf Industriepartnern zusammen. Durch die Ergebnisse soll die bisher auschließlich manuelle und auf Dauer kognitiv belastende Arbeit unserer Mitarbeiter erleichtert werden. Ziel des Rob-aKademI-Forschungsprojektes ist es durch Automatisierung langfristig eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Produktivitätssteigerung herbeizuführen. Wir erwarten uns während des Forschungszeitraumes viele spannende Lösungsansätze und entsprechenden Erfolg.

Ausführliche Informationen zum Projekt erhalten Sie hier


IVS-KOM – Kommunikationstechnologien für Intelligente Verkehrssysteme

Projektlaufzeit: 01.02.2017 - 31.03.2021

Durch einen breiten Einsatz von Kommunikationstechnologien in Intelligenten Verkehrssystemen können die Sicherheit, die Umweltverträglichkeit und der Komfort der zukünftigen Mobilität nachhaltig verbessert werden. Die drei existierenden primären Kommunikationstechnologien im Mobilitätsbereich – WLAN-11p, Mobilfunk und DAB+ – können bereits heute viele Mobilitätsanwendungen abdecken. In der Zukunft werden die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Kommunikation aber wachsen – insbesondere durch vernetztes hochautomatisiertes Fahren und den zunehmenden Einsatz von Cloud-Technologien.Im Vorhaben IVS-KOM entsteht ein Referenzsystem zur Kommunikation in Intelligenten Verkehrssystemen, das die primären Technologien integriert. Das Referenzsystem wird durch geeignete Anpassungen in verschiedene Plattformen integriert, insbesondere in fahrzeugseitige On Board Units, infrastrukturseitige Road Side Units und Lichtsignalanlagen. Das Referenzsystem basiert zunächst auf dem aktuellen Stand der Entwicklung und Standardisierung und wird anschließend um neue Funktionalitäten für kommunikations-unterstütztes hochautomatisiertes Fahren erweitert. Hierbei besteht eine starke Zusammenarbeit mit weiteren Vorhaben der Initiative „Synchrone Mobilität 2023 – Intelligente Verkehrssysteme in Sachsen“. Das in IVS-KOM entstehende Referenzsystem soll daher auch die Anforderungen aus anderen Vorhaben im Rahmen der Initiative unterstützen.


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